Mit einem schwungvollen und imposanten Orgelvorspiel eröffnete Peter Nerschbach das diesjährige Konzert der Sängervereinigung Nahbollenbach in der ev. Kirche Nahbollenbach. Die Zeit des Beifalls nutzte der Musikdirektor um die Stufen hinab zu eilen und als 1. Vorsitzender das zahlreich erschienene Publikum zu begrüßen, das, wie früher in der Schule, auf den hinteren Bänken Platz genommen hatte.
Nach einer kurzen, besinnlichen Lesung von Sybille Schmidt und Ulla Nerschbach sang der Chor „Abendfrieden“, „Abendfeier“ und „Herr, ich sehe deine Welt“. Viel Applaus erntete Peter Nerschbach mit seinem Solo „Du gibst mit Kraft“, das er auch selbst mit dem Keyboard begleitete. Auch das „Abendlied zu Gott“, das Peter Nerschbach mit seiner Frau Ulla im Duett vortrug, berührte die Zuhörer. Der Chor folgte mit den Liedern „Du, dessen Name heilig ist“ und „Geh mit Gottes Segen“. Das zweite Solo von Peter Nerschbach war das Lied „Lok Lomond“, das sehr gefühlvoll dargeboten wurde. Auch Liebeslieder kann man in einer Kirche singen. Das bewies der Chor mit den Liedern „Schau, was Liebe ändern kann“ und „Bajazzo“. Das Lied „Vater unser“ wurde vom Chor und den Solisten Ulla Nerschbach sowie Manfred Müller gemeinsam vorgetragen. Für das nächste Lied war das Publikum gefordert. „Möge die Straße“ sangen alle zusammen. Ein beeindruckendes Klangerlebnis. Eigentlich wollte der Chor das Konzert mit dem Lied „Neigen sich die Stunden“ beenden, aber als danach noch eine Zugabe gefordert wurde, kam der Chor diesem Wunsch gerne nach. Mit dem Lied „Ich glaube“, von Udo Jürgens schloss der Chor nun endgültig sein Konzert. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Beifall.
Im Anschluss gab es noch im Martin-Luther-Saal einen kleinen Imbiss und so konnte in geselliger Runde der Sonntag ausklingen.